Sirius 2,3 m Kuppel

 

Mittlerweile ist  das Problem mit dem oberen Schliessteil behoben und auch ein Elektromotor für das Kuppeltor konnte angeschlossen werden.

    Motor mit den beiden Grenzschaltern (links)

Für die "lieben" Nachbarn habe ich noch grünes Gestrüpp gepflanzt, damit deren Augen von dieser abartigen Baukonstruktion etwas geschützt werden.

Am Wochenende vom 24.4.2010 ging es wieder einen Schritt weiter. Ich konnte den Zahnkranz für die Kuppelrotation und den Motor montieren. Alle Teile sind für die korrekte Montage angschrieben, so auch die Zahnkranzteile. Diesmal war aber die Kennzeichnung im Gegenuhrzeigersinn, das muss man erst bemerken. Die Montage des Motorengehäuses war auch ein wenig knifflig, da ich mit meinen Wurstfingern nicht so gut an die vorbereiteten Bohrlöcher langen konnte um das Gehäuse anzuschrauben. Nach der Montage der Batterie lief auch die Kuppelrotation. Noch gibt es ein paar Stellen die bei der Kuppeldrehung schleifen aber dies zu Beheben ist keine grosse Sache.

  Elektronik und Motor für den Kuppelspalt 

  Motor für die Rotation (Die Batterie ist noch nicht eingesetzt)

An der Kuppelinnenseite sind beim oberen Kuppelteil noch Stoppkeile anzukleben, die an der richtigen Position die Grenzschalter auslösen. Dazu wurde Araldit mitgeliefert, welcher aber turbomässig trocknet. Es ist von Vorteil erst die Markierungen der Keile anzubringen, dann die Grenzschalter abmontieren, die markierten Stellen gut anzuschleifen, die Keile anzukleben und danach die Schalter wieder zu montieren.. Mir hat es just für einen Keil gereicht, danach war der Rest des Leimes in der Tube schon hart geworden. Ergo, vorab noch eine Tube Ersatzleim besorgen!
Als weitere Arbeit war die Montage der Nivelierplatte geplant. Das sind 2 Aluplatten, in meinem Falle 21x21 cm und 5mm dick. Die Dimension hängt natürlich von der jeweiligen Grundplatte der Montierung ab. Die Aluplatten konnte ich für CHF 20,-- bei einer Abkanterei erwerben. In beide Platten kommen 3 identische Bohrungen um die Platten zusammen zu halten. Die Lochabstände entsprechen einem gleichschenkligen Dreieck, naja fast. Die untere Platte erhält 3 zusätzliche Bohrungen für die Gewindestangen. Es sind dies 10er Stangen mit ca. 30 cm Länge die in der Säule eingegossen werden. Holzkeile halten einen Abstand damit später die Muttern bequem angezogen werden können. Natürlich muss vorher die Säulenhöhe, Distanz der Platten und Höhe der Montierung so passen, dass auch der Ausblick durch den Kuppelspalt optimal ist.

   

Die Grobarbeit ist fast getan. Nun folgt noch die "Inneinrichtung"

Noch ein paar Impressionen

 

Pfingsten 2010. Endlich war es soweit.  Das Wetter war gut, sodass ich am Tag alles vorbereiten konnte.

Die Platten sind nivelliert und bereit.

Der Nachthimmel zeigte tatsächlich den Polarstern! Endlich konnte ich die Basisplatte der Montierung genau nach Norden ausrichten. Mit dem Körner sind die Bohrstellen auf der Nivelierplatte markiert. Nach der Vorbohrung setze ich den Gewindeschneider in die Bohrmaschine und drehe das Bohrfutter von Hand ein paar Umdrehungen. So ist garantiert, dass das Gewinde wirklich senkrecht geschnitten werden kann (Ich bin ja kein Profi). Der restliche Schnitt geschieht von Hand.... Teufel, Teufel, die "Löcher" stimmen genau, die Platte passt.

  

Nun war alles bereit für die Installation der Montierung. Das ging relativ fix. Die ganze Stromversorgung, RS232 Kabel, Nachführkabel zur STV und ein 220 V Kabel sind in einem Kabelkanal untergebracht und provisorisch an der Säule fixiert. Die Säule selber sieht ja noch "baustellenmässig" aus.